TOD AUF DER HUNDEWIESE

In Witten, im Südosten des Ruhrgebietes im Land Nordrhein-Westfalen in Deutschland, hat ein Mann auf einer Hundewiese einen Hund mit 6 Stichen getötet.

Die Hündin "Bella", der getötete Boxer-Bulldoggen-Mischling einer Frau aus Witten und der kleinere Zwergspitz eines Bochumers sollen gerauft haben, angeblich entwickelte sich aus einem Spiel eine ernstere Auseinandersetzung zwischen den beiden, ungleich großen, Hunden. Beide Halter versuchten laut Polizei erfolglos, die Tiere zu trennen. Der Mann aus Bochum erlitt dabei demnach Bissverletzungen an den Händen als er die Spitzhündin seiner Lebensgefährtin schützen wollte.

"BELLA" STIRBT NACH 6 MESSERSTICHEN

Schließlich zog der Bochumer ein Messer und stach nach Zeugenaussagne sechsmal auf die Boxerhündin ein. Das Tier starb später, trotz Not-OP, in einer Tierarztpraxis. Diesen Ablauf bestätigte die Polizei in Witten am heute am Vormittag.

ANZEIGE WEGEN VERSTOSS GEGEN WAFFENGESETZ

Das Messer hat die Polizei beschlagnahmt und eine Anzeige wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz erstattet. Die Polizei untersucht auch, ob der getötete Hund möglicherweise einen Maulkorb hätte tragen müssen.

HUNDEFREUNDE IN WITTEN ERSCHÜTTERT

Die Hundefreunde in Witten sind schockiert über den Vorfall. In der Gruppe "Hundewiese Witten" wird heftig über den Vorfall diskutiert. Die einen verurteilen den Bochumer für die Tötung von Bella, die anderen äußern Verständnis dafür, dass der kleinere Hund gegen die größere Hündin verteidigt wurde.

VORFÄLLE AUF DER HUNDEWIESE

Ganz friedlich geht es auf der Hundewiese in Witten anscheinend nicht zu. Im Zuge der Diskussionen rund um den Tod von Bella erinnern sich User an die eine oder andere Auseinandersetzung auf der Hundewiese. TutNix&CO sind dort nicht gerne gesehen aber auch sie frequentieren die Hundewiese. In einem sind sich die Leute aber einig: so eine Eskalation hat es noch nie gegeben.

EINEN HUND TÖTEN IST GRUNDSÄTZLICH VERBOTEN

Kann der Bochumer vor Gericht nicht glaubhaft machen, dass er in "Notwehr" gehandelt hat, dann droht im eine Verurteilung wegen Sachbeschädigung und aufgrund des Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz. Eine Anzeige aufgrund des Waffengesetzes hat er bereits.

Als Gebissener ist der Bochumer nicht nur Täter, sondern auch Opfer. Das kann für die Besitzerin von Bella noch zu einem Problem werden.

WITTEN IST KEIN EINZELFALL

Immer häufiger kommt es zu drastischen Vorgehensweisen wenn Hunde und in weiterer Folge, deren Besitzer aneinander geraten. Bella ist nicht der einzige Hund, der auf diese Art gestorben ist.

Hundewiesen bergen ein Konfliktpotential, denn Hunde vertragen sich nicht immer miteinander. Es kann passieren, dass sie einen Konflikt mit ihren Zähnen lösen wollen. Wenn Hundehalter ihre Aufsichtspflicht verletzen oder ihren Hund nicht gut lesen können, dann kann es zu einer Auseinandersetzung kommen.

HUNDEHALTER MÜSSEN AKZEPTIEREN, DASS SICH NICHT ALLE HUNDE "LIEB HABEN"

Der Mensch wünscht sich das, der Hund sieht das nicht ein. Hunde, auch gut sozialisierte Vierbeiner, mögen nicht jeden anderen Hund. Wenn die Chemie nicht stimmt und der Mensch nicht rechtzeitig einschreitet, dann kommt es zu einer Konfrontation. Bei sehr ungleichen Größenverhältnissen, wie in diesem Fall, kann das böse enden.

DIE FRONTEN VERHÄRTEN SICH

Jeder Hundehalter will primär den eigenen Hund sicher wissen, er oder sie wird ihn schützen, wenn er angegriffen wird. Daher haben nicht nur die Hunde ein gewisses "Gefahrenpotential", die Besitzer haben das auch.

Der "TutNix" ist aktuell der unbeliebteste Hund in der Hundewelt. Viele Auseinandersetzungen passieren, weil Hundehalter ihren Hund nicht unter Kontrolle haben oder es nicht für notwendig befinden, eine Kontrolle auszuüben. Die Hundewelt könnte viel friedlicher sein, wenn jeder Hundehalter seinen eigenen Hund kontrolliert und vorher fragt, bevor der Hund mit einem anderen Hund agieren darf.

Text: Polizeimeldung/red
Bild: Symbolbild/Pexels

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