Widerstand gegen Qualzucht

In Wien tut sich etwas, denn der Widerstand gegen Qualzucht und damit gegen die (tierquälerische) Zucht von „Moderassen“, wie Mops&CO, wächst. Die Tierschutzombudspersonen Österreichs fordern nun die dazu dringend nötige Gesetzesänderung. Außerdem geht die internationale Qualzucht-Plattform QUEN online. Das Argument „ich hab es nicht gewusst“ wird damit obsolet.

Gesetzesänderung gegen illegalen Welpenhandel

Die Gesetzesänderung gegen illegalen Welpenhandel polarisiert. Aus der Sicht des Tierschutzes ist sie aber notwendig. Durch eine Rechtsanpassung wird die Einreise von Hundewelpen nach Österreich erst gestattet, wenn eine gültige Tollwutimpfung nachgewiesen werden kann. Welpen darf man erst mit 12 Wochen gegen Tollwut impfen. Weitere 3 Wochen sind notwendig, um den Impfschutz auszubilden. Das bedeutet also, dass Welpen künftig erst ab einem Alter von 16 Wochen nach Österreich einreisen dürfen.

Studie aus Irland legt nahe, Rasselisten funktionieren nicht

Eine Studie aus Irland legt nahe, Rasselisten funktionieren nicht. Sie tragen im Gegenteil eher dazu bei dass häufiger gebissen wird. Allerdings gibt es evidenzbasierte rassenneutrale Alternativen, die auf multifaktorielle Risikofaktoren abzielen und als solche in Kraft treten sollten. Daher wird empfohlen, Lösungen zu finden die potenziell gefährliche Hunde auf der Grundlage ihres gezeigten Verhaltens kategorisieren.

Hund und CO2

Hund und CO2 – Wie groß ist der ökologische Pfotenabdruck eines Haustieres? Drei Studien und die Erkenntnis, Hunde sind keine Klimakiller. Die Frage – „Hund und CO2“ – ist aktuell, denn das Klima, besser gesagt der Klimawandel, ist ein großes Thema geworden. Die Reduktion von CO2 Emissionen ist das erklärte Ziel aller Länder der Erde. Industrie, Schifffahrt und Automobilhersteller sind als CO2 Sünder bereits im Fokus aber auch die Tierhaltung wird in regelmäßigen Abständen thematisiert. Zu Beginn ging es primär um die Fleischproduktion und damit um die Viehzucht aber seit einigen Jahren werden auch Heimtiere, wie Hund und Katze als CO2 Probleme auf vier Pfoten gesehen. In der Politik wird selten aber doch darüber nachgedacht, auch Hundehaltern eine CO2 Steuer für die Haltung ihrer Vierbeiner aufzubrummen.

Gleiche Gesetze für ALLE

Drei von neun Bundesländern in Österreich haben Rasselisten, in Wien, Niederösterreich und Vorarlberg gibt es für gelistete Rassen strengere Gesetze. Oberösterreich denkt aktuell über eine solche Liste nach. Das ist nicht klug, gleiche Gesetze für alle sind besser, jedenfalls wenn man Streit vermeiden und die Sicherheit erhöhen will.

10.10.2020

Eine Wahlentscheidung ist eine zutiefst persönliche Entscheidung, wir sprechen keine solche aus. Der Beitrag und die vier Interviews sind eine Orientierungshilfe für Hundehalter, die ihre Interessen auch politisch gut vertreten haben wollen. Die erfreuliche Essenz aus diesen Interviews ist, dass alle vier Parteien sich Gedanken zum Thema Hund gemacht haben und nun einige gute Ideen auf dem Tisch liegen, die man umsetzen kann.

Die GRÜNEN zum Thema Hund

In einem modernen Wiener Tierhaltegesetz sollte ein verpflichtender Hundefühschein enthalten sein der die Grundlagen der Hundehaltung vermittelt. Dieser verpflichtender Hundefühschein würde zu mehr Tierschutz und Sicherheit im Zusammenhang mit der Hundehaltung in Wien führen.