Muss man Hunde sozialisieren?

Ja man muss Hunde sozialisieren aber Sozialisation bedeutet viel mehr als Hundekontakt. Es bedeutet dem Hund eine Welt zu erschließen. Leider meinen manche Hundehalter mit „Hunde sozialisieren“ eigentlich nur häufigen Hundekontakt. In diesem Kontext ein klares Nein, denn wenn man seinen Hund mit den falschen Hunden „verbindet“, darf man sich nicht wundern, wenn er schwierig wird. Sozialisierung kann positive aber auch negative Folgewirkung haben.

Mit Handy und Hund unterwegs

Die Reihenfolge – Handy und Hund – ist wertend. Viele Hundehalter gehen mit ihrem Smartphone Gassi, der Hund läuft mit. Das ist sehr gemein, denn für einen Vierbeiner ist die gemeinsame Runde das Highlight des Tages. Es ist seine „Quality time“. In Hundeblogs gibt es mittlerweile einen Begriff für diese Menschen. Man nennt sie „Smombies“. Ein Hybrid aus Smartphone und Zombie. Irgendwie treffend – oder?

Hunde „entsorgen“ ist nie fein

Hunde im Tierschutz zu „entsorgen“ ist keine Lösung. Jeder Hund leidet auf seine Art, wenn er seinen Menschen und sein Zuhause verliert. Hunde binden sich eng an den Menschen, der Preis für diese Bindung ist die daraus entstehende Abhängigkeit. Für einen Vierbeiner bricht seine Welt zusammen, wenn er plötzlich im Tierheim landet.

Wandern mit Hund

Sommerzeit ist Wanderzeit. Ist man mit seinem Vierbeiner auf Wanderausflug, sind eine gute Planung und Vorbereitung das A und O. Neben der Auswahl der passenden Wanderroute(n) sollten HundehalterInnen auf eine angemessenen Ausrüstung für das Tier sowie auf einen ausreichenden Wasservorrat achten. Muss während der Wanderung eine Weide überquert werden, gilt es, wichtige Verhaltensregeln zu befolgen. Die Tipps fürs Tier der Vetmeduni Vienna zeigen u. a., nach welchen Gesichtspunkten Wanderwege für den Hund am besten gewählt werden und informieren über die wichtigsten Punkte, wenn es um Almsicherheit geht.

Distanzlose Hunde

Jeder kennt das Problem: Ein distanzloser Hund klebt plötzlich am Hundehintern des eigenen angeleinten Vierbeiners und der reagiert verständlicherweise sauer. Irgendwann erscheint ein Mensch auf der Bildfläche und fragt ob der arme Leinensträfling denn ein „böser Hund“ sei, während sein Hund, der ja „lieb ist“, jenen an der Leine fleißig weiterbedrängt. Das sind Momente im Leben eines Hundehalters, die keiner braucht. Jedenfalls nicht der mit dem Hund an der Leine. Distanzlose Hunde sind in Wahrheit soziale Krüppel, denn sie haben – warum auch immer – nie gelernt, dass auch in der Hundewelt Höflichkeit geschätzt wird. Würde man es den Hunden erlauben sich „die Sache“ selber auszumachen, dann würden distanzlose Hunde schnell lernen, dass dumme Entscheidungen gelegentlich auch Konsequenzen haben.

„Hunde aus dem Ausland“ – Pauschalieren ist nicht gut

Warum man beim Thema „Hunde aus dem Ausland“ nicht pauschalisieren darf ist leicht erklärt: damit werden gute Züchter „mitdiskriminiert“. Im Zuge von Corona ist die Nachfrage nach Hunden extrem angestiegen, seriöse Züchter können die Nachfrage nicht befriedigen und das ruft Vermehrer auf den Plan. Getarnt als liebevolle Hobbyzüchter verkaufen sie im Netz viel zu jungen und zudem oft kranke Hundebabys. Welpen mit sieben bis acht Wochen werden mit falschen Papieren an den Mann oder die Frau gebracht. Meistens, wohlgemerkt nicht immer, sind diese Vermehrer „im Osten“ zu Hause. Mit verantwortungsvollen Züchtern haben sie nichts gemein. Im Osten sind nicht nur Vermehrer, sondern auch sehr gute Züchter beheimatet. Die leiden sehr unter dem Vorurteil, das gerade entsteht: „Hunde aus dem Ausland kommen vom Vermehrer und sind krank“. Das stimmt natürlich nicht. Es ist vielmehr eine Pauschalierung, die sich negativ auf die seriöse Hundezucht auswirkt.

Brauchen Hunde einen Anwalt?

Die Frage: „Brauchen Hunde einen Anwalt“ kann man mit „Ja“ beantworten. Ohne guten Rechtsbeistand kann es sehr teuer werden. Der Hund selbst braucht zwar keinen Anwalt, sein Halter aber schon, denn wenn ein Malheur oder vielleicht auch etwas mehr passiert, dann ist Herrchen oder Frauchen haftbar. Und – Es kann flott gehen, denn ein Unfall ist schnell passiert und wer im Fall der Fälle keinen guten Rechtsbeistand hat, der muss möglicherweise tief in die Tasche greifen. In Deutschland gibt es daher bereits spezielle Versicherungsangebote für Hundehalter. Österreich ist anders, hier ist es die private Rechtschutzversicherung die solche Fälle abdeckt. In jedem Fall braucht man nicht nur eine gute Versicherung, sondern auch einen guten Anwalt. Es geht nicht nur um Geld, es kann auch darum gehen, ob der Hund für den Rest seines Lebens mit Auflagen durch sein Leben geht. Leine plus Maulkorb immer und überall macht ein glückliches Hundeleben sehr schwer. Wir haben Mag. Andreas Strobl befragt, wie er das sieht:

Illegaler Welpenhandel und Pandemie

Illegaler Welpenhandel ist ein heißes Thema, denn die Corona-Pandemie heizt den Hundehandel an. Die Nachfrage ist größer als das legale Angebot. Hundehändler und Vermehrer haben das schnell erkannt und sie haben auf die neuen Möglichkeiten, die der Markt bietet, reagiert. In einem dogNEWSdieSEITE vorliegenden Fall ist ein Illegaler Welpenhandel für Vier-und Zweibeiner noch relativ gut ausgegangen, der Welpe hat seine „Parvo“, so nennt man in der Umgangssprache die hoch ansteckende und akut verlaufende Infektionskrankheit Parvovirose, überlebt.

„Plattnasen“ in der Werbung

Warum wirbt man mit Qualzuchtrassen? Die kurze Antwort: weil es funktioniert, die etwas längere Antwort steht im hier folgenden Text. Plattnasen in der Werbung findet man quer durch alle Branchen, Mops & CO sind beliebte Werbesujets, Versicherungen, Schlankheitsmittel, Hundefutterhersteller, sie alle haben die Plattnase als Werbeträger entdeckt und wenden das Sujet gerne an. Manchmal führt das zu kuriosen Widersprüchen: Hundeversicherungen, die eine Behandlung von Erkrankungen aufgrund von Brachycephalie ausdrücklich vom Versicherungsschutz ausschließen, werben trotzdem mit einem putzigen Frenchie oder einem Mops für ihr Produkt.