Frau und Hund, der Beginn einer Beziehung

Frau und Hund. Eine Studie belegt, dass neben Klima und Jagdverhalten, die Frau für die intensive Mensch-Hund Beziehung verantwortlich ist. Diese Studie haben Wissenschaftler der Washington State University 2020 im „Journal of Ethnobiology“ veröffentlicht. Insgesamt wurden 844 ethnologische Aufzeichnungen von über 144 verschiedene Völker, die noch auf ursprüngliche Art leben, analysiert.

Spielen Hunde und was ist eigentlich Spiel?

PD Dr. Udo Gansloßer meint; „Ja sie spielen doch!“, jedenfalls ist das der Titel des Buches, das er gemeinsam mit Mechtild Käufer geschrieben hat. Auf 288 Seiten erklären die Autoren die unterschiedlichen Spielformen, beschreiben, in welchem Kontext sie gezeigt werden und welche Konsequenzen sich daraus ergeben. Auch Trainer Martin Rütter ist davon überzeugt, dass Hunde „spielen“ und Millionen von Hundebesitzern rund um den Globus glauben das ebenfalls. Dem zu widersprechen ist in etwa so, wie im Mittelalter die Aussage zu treffen dass die Erde eine Kugel sei und sich um die Sonne dreht

Muss man Hunde sozialisieren?

Ja man muss Hunde sozialisieren aber Sozialisation bedeutet viel mehr als Hundekontakt. Es bedeutet dem Hund eine Welt zu erschließen. Leider meinen manche Hundehalter mit „Hunde sozialisieren“ eigentlich nur häufigen Hundekontakt. In diesem Kontext ein klares Nein, denn wenn man seinen Hund mit den falschen Hunden „verbindet“, darf man sich nicht wundern, wenn er schwierig wird. Sozialisierung kann positive aber auch negative Folgewirkung haben.

Widerstand gegen Qualzucht

In Wien tut sich etwas, denn der Widerstand gegen Qualzucht und damit gegen die (tierquälerische) Zucht von „Moderassen“, wie Mops&CO, wächst. Die Tierschutzombudspersonen Österreichs fordern nun die dazu dringend nötige Gesetzesänderung. Außerdem geht die internationale Qualzucht-Plattform QUEN online. Das Argument „ich hab es nicht gewusst“ wird damit obsolet.

Hunde sind eifersüchtig

Wiener Kognitionsforscher haben mittels fMRI herausgefunden, dass Hunde „eifersüchtig“ sein können. Reagiert ihr Halter erfreut auf andere Hunde, geraten sie in starke Erregung und Angst um ihre Bindung zu ihm. Das zeigt sich jedenfalls mit Hilfe einer funktionelle Magnetresonanztomographie (fMRI) Messung an den neuralen Reaktionen im Gehirn des Hundes. Wenn ihr menschlicher Bezugspartner einem anderen Hund zu viel Aufmerksamkeit schenkt, werden bei Hunden Gehirnareale hochaktiv, die Emotionen verarbeiten.

Die Hund-Mensch-Bindung auf neuronaler Ebene

Ungarische Wissenschaftler haben herausgefunden, dass die Hund-Mensch-Bindung der Eltern-Kind-Bindung ähnlich ist und zwar auch auf neuronaler Ebene. Die vorliegende Studie bestätigt nun, dass bei Hunden vergleichbare Hirnprozesse stattfinden. Die Hirndaten der Vierbeiner wurden mittels funktioneller Magnetresonanztomografie erfasst. Dabei wurde den Hunden die Stimme „ihres Menschen“ und einer Kontrollperson vorgespielt. Wenn die Hunde die Stimme ihrer Bezugsperson hörten, erhöhte sich die Aktivität in den belohnungssensiblen Hirnarealen. Die Stimme der Kontrollperson hatte diesen Effekt nicht

Fellfarbe bei Hunden – wie ist die entstanden?

Forscher knacken Rätsel der Fellmuster bei Hund und Wolf. Das ist spannend, denn wer hat sich noch nicht woher die Fellfarbe bei Hunden kommt? Das Magazin „Nature Ecology & Evolution“ verkündet: Forscher knacken das Rätsel der Fellmuster bei Hunden und Wölfen. Das ist spannend, denn wer hat sich noch nicht gefragt, wo die verschiedenen Fellfarben von Hunden herkommen und wie sie entstanden sind? Selbst der Spruch: „Alle Wölfe sind grau“ stimmt nicht. Beim Hund sind die klassischen Fellfarben: Schwarz, Braun, Rot und Weiß. Allerdings gibt es auch unter den einfarbigen Hunden zahlreiche weitere Farbschläge, die je nach Rasse und Hund unterschiedlich ausgeprägt sind. Verantwortlich für diese Farben sind die Farbstoffe Eumelanin und Phaeomelanin. Beim Haushund wurden die verschiedenen Fellfarben durch Zucht festgelegt aber wie war das beim Wolf?

Aggression und Rasse ist so eine Sache

Aggression und Rasse sind keine Erklärung für hündisches Fehlverhalten. Zwei Studien aus Finnland listen die relevanten Faktoren auf. Begegnen Sie ihrem Hund unvoreingenommen, weder die Rasse, noch die Herkunft bestimmt was er tut, Sie als Hundehalter tun das. Es liegt an Ihnen wie der Hund mit seiner Umwelt umgeht. Sie haben es in der Hand seinen Stress zu minimieren und nur Sie können ihm helfen seine Angst zu bewältigen. Angst ist, laut Studien, der Trigger Nummer Eins warum ein Hund zubeißt.

„Hunde aus dem Ausland“ – Pauschalieren ist nicht gut

Warum man beim Thema „Hunde aus dem Ausland“ nicht pauschalisieren darf ist leicht erklärt: damit werden gute Züchter „mitdiskriminiert“. Im Zuge von Corona ist die Nachfrage nach Hunden extrem angestiegen, seriöse Züchter können die Nachfrage nicht befriedigen und das ruft Vermehrer auf den Plan. Getarnt als liebevolle Hobbyzüchter verkaufen sie im Netz viel zu jungen und zudem oft kranke Hundebabys. Welpen mit sieben bis acht Wochen werden mit falschen Papieren an den Mann oder die Frau gebracht. Meistens, wohlgemerkt nicht immer, sind diese Vermehrer „im Osten“ zu Hause. Mit verantwortungsvollen Züchtern haben sie nichts gemein. Im Osten sind nicht nur Vermehrer, sondern auch sehr gute Züchter beheimatet. Die leiden sehr unter dem Vorurteil, das gerade entsteht: „Hunde aus dem Ausland kommen vom Vermehrer und sind krank“. Das stimmt natürlich nicht. Es ist vielmehr eine Pauschalierung, die sich negativ auf die seriöse Hundezucht auswirkt.

Wenn dem Mops die Augen herausfallen

Doch das größte Problem haben die Möpse mit den Augen. Mir ist ein Fall bekannt, bei dem ein Mops vom Sofa gesprungen ist und dabei ein Auge verloren hat. Diese Augen wieder anzunähen ist äußerst schwierig und die Hunde bleiben meist blind. Möpsen fallen die Augen auch heraus, wenn man ihnen in den Nacken greift.