tieranzeigen.at verbietet Qualzucht

Laut Internetplattform tieranzeigen.at wird die Vermittlung von Qualzuchtrassen auf der Internetplattform eingestellt. Dieses Verbot gilt ab 1.März 2021 für über 35 Rassen, darunter der Mops, der Chihuahua und die Perserkatze. Markus Paß, der Gründer und CEO von tieranzeigen.at war bereits in der Vergangenheit ein Vorreiter, wenn es um eine tierschutzgerechte Regulierung von Internetbörsen für Tiere geht. Für den Tierschutz ist das eine erfreuliche Nachricht, für betroffene Züchter und Rasseliebhaber dagegen weniger.

Hundediebstahl als Geschäftsmodell

Hundediebstahl als Geschäftsmodell gibt es auch in Deutschland. Dieses kriminelle Geschäft blüht und ist äußerst lukrativ, denn mit einem gestohlenen Hund lassen sich einige hundert Euro verdienen. In Deutschland verschwinden jährlich hunderttausende Hunde aus Gärten, parkenden Autos, während des Spaziergangs, in öffentlichen Park- oder Strandanlagen oder vor Geschäften.

Mehr Hunde durch die Pandemie?

In der Corona-Pandemie ist die Nachfrage nach Hunden stark gestiegen aber der Trend nach oben wird von Züchtern und Tierschützern nicht nur positiv gesehen. Das Problem dabei ist, dass die überhöhte Nachfrage den illegalen Handel mit Hunden angeheizt. Viele der im Internet erworbenen Hunde sind allerdings krank oder werden später verhaltensauffällig. Ein billiger Hund wird meist zu einem sehr teuren Hund. Daher gibt es auch mehr Abgaben.