Von Vermehrern und billigen Hunden

Geschichten von Vermehrern und billigen Hunden enden häufig im Tierschutz. Das zeigt auch der aktuelle Fall im Weinviertel. Die Polizei ermittelt mittlerweile wegen 5 Jahren Hundehandel. Wer billig kauft ohne die Herkunft des Hundes zu kennen, der läuft Gefahr Beihilfe zur Tierquälerei zu leisten. Hundehandel ist mittlerweile eine millionenschwere Industrie die sehr viel Leid verursacht.

Widerstand gegen Qualzucht

In Wien tut sich etwas, denn der Widerstand gegen Qualzucht und damit gegen die (tierquälerische) Zucht von „Moderassen“, wie Mops&CO, wächst. Die Tierschutzombudspersonen Österreichs fordern nun die dazu dringend nötige Gesetzesänderung. Außerdem geht die internationale Qualzucht-Plattform QUEN online. Das Argument „ich hab es nicht gewusst“ wird damit obsolet.

Anstieg von Tierschutzvergehen in Wien

Es gibt einen Anstieg von Tierschutzvergehen in Wien. Immerhin wurden 40 Prozent mehr Verfahren wegen Übertretung des Tierschutzgesetzes als 2020 eingeleitet. Das hat auch mit der Corona Pandemie zu tun. „Während der ersten drei Wellen und den damit verbundenen Lockdowns haben viele Menschen Trost und Abwechslung bei einem tierischen Begleiter gesucht“, sagt Persy. Manche Tierhalter*innen waren der Verantwortung jedoch nicht oder nur kurzfristig gewachsen.“

Gesetzesänderung gegen illegalen Welpenhandel

Die Gesetzesänderung gegen illegalen Welpenhandel polarisiert. Aus der Sicht des Tierschutzes ist sie aber notwendig. Durch eine Rechtsanpassung wird die Einreise von Hundewelpen nach Österreich erst gestattet, wenn eine gültige Tollwutimpfung nachgewiesen werden kann. Welpen darf man erst mit 12 Wochen gegen Tollwut impfen. Weitere 3 Wochen sind notwendig, um den Impfschutz auszubilden. Das bedeutet also, dass Welpen künftig erst ab einem Alter von 16 Wochen nach Österreich einreisen dürfen.

Operation Ark ist beendet – erfolgreich…

Auf der NOWZAD Seite verkündet Pen Farthing: „You DID it Operation Ark was a complete success! The NOWZAD staff are now safely in Islamabad and in the care of the British High Commission! I am so bloody happy right now! Auf Facebook wendet er sich mit einer emotionalen Videobotschaft direkt an seine Fans. Er teilt zwar nicht sein norwegisches Bier aber dafür eine ausgesprochen erfreuliche Nachricht. Operation Ark wurde erfolgreich beendet. Die 67 NOWZAD Mitarbeiter haben am Morgen des 11.September 2021 die pakistanische Grenze überquert und sind mittlerweile sicher in Islamabad (Pakistan) gelandet.

Operation Ark – Tiere vor Menschen? No – not at all…

Aktuell sprechen alle Indizien dafür, dass Operation Ark auch als humanitäre Aktion geplant war. Die Grundintention war Mensch und Tier auszufliegen. Man kann Pen Farthing nicht unterstellen, dass er sein Team in der afghanischen Hauptstadt aus freiem Willen zurück gelassen hätte. Die Arbeit von NOWZAD in Afghanistan belegt, dass der humanitäre Gedanke nicht vernachlässigt wurde.

„Operation Hercules“ und Kabul Small Animal Rescue

Operation Hercules ist für Charlotte Maxwell-Jones, die Leiterin der Wohltätigkeitsorganisation Kabul Small Animal Rescue in Afghanistan und ihre Mitarbeiter sowie für die von KSAR geretteten Tiere das Ticket in die Freiheit sein. Das Flugzeug ist bezahlt aber das Problem der Landeerlaubnis und der Genehmigung zum Abflug sowie die Landeerlaubnis am Zielflughafen ist noch in Arbeit. Heute Abend, am 29.8.2021 landet ein Flugzeug in Kabul um „Operation Hercules“ durchzuführen. Das ist für Charlotte Maxwell-Jones und Anhang vielleicht die letzte Chance Kabul sicher zu verlassen.

Wien gegen illegalen Tierhandel

Wien geht gegen den illegalen Tierhandel vor. Eine Studie soll dabei helfen. Im Dezember 2020 ist sie fertig. Im Rahmen der Fachtagung „Tier&Recht-Tag“ wurde die Studie „Handel mit Katzen- und Hundewelpen in und nach Wien“ präsentiert. Sie stuft die Gruppe der gewerblichen HundegroßhändlerInnen aus östlichen Nachbarländern als sehr problematisch ein. Durch eine Verschärfung des EU-Tiergesundheitsrechts wird es keinen legalen Handel von Welpen unter 15 Wochen nach Österreich mehr geben. Daher plant man eine „Aktion Scharf“ gegen illegalen Tierhandel in Wien ab April 2021