Die aktuelle Corona Pandemie und Hund lassen sich nicht voneinander trennen, denn spätestens wenn der Zweibeiner in Quarantäne landet, hat das auch Auswirkungen auf den Vierbeiner. Hunde spielen zwar bei der Übertragung des Coronavirus keine Rolle und die bisher an SARS-CoV-2 erkrankten Hunde lassen sich an einer Hand abzählen und Hundehalter sind angeblich resistenter gegen das Virus aber auch die Hundehaltung ist von dieser Pandemie betroffen.

Was passiert wenn ein Hundehalter in Quarantäne landet?

Quarantäne bedeutet, dass man die eigenen vier Wände nicht verlassen darf. Hundehalter mit Garten haben die Möglichkeit den Hund dort zu beschäftigen aber Menschen die mit ihrem Hund in einer Wohnung leben haben diese Option nicht. Sie müssen eine Vertrauensperson haben die den Hund Gassi führen kann oder der Hund muss für die Zeit der Absonderung in eine Hundepension. Das ist nicht immer einfach, denn professionelle Gassigeher oder Hundepensionen kosten Geld und das ist in den meisten Haushalten knapp zur Zeit, die Pandemie verursacht auch wirtschaftliche Probleme. In vielen Städten haben sich mittlerweile ehrenamtliche Gassigeher organisiert und bieten Hilfe an. Missachtet man die Quarantänevorschriften kann es teuer werden.

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Dabei sind Hunde als „Corona Spürnasen“ eine große Hilfe

Die ersten Versuche Hunde als „Corona Spürnasen“ auszubilden fanden in Großbritannien statt, dort werden seit April 2020 die „Covid Dogs“ trainiert, andere Länder folgten dem Beispiel. Hundenasen sind fein genug um Krankheiten aufzuspüren, Assistenzhunde die zum Beispiel Diabetes erschnüffeln können sind ein gutes Beispiel dafür. Bei SARS-CoV-2 geht man nun ähnlich vor und erste Erfolge zeichnen sich ab. Vermutlich wird es 2021 möglich sein Hunde an Flughäfen oder Bahnhöfen zum Einsatz zu bringen. Sie ersetzen zwar keinen PCR Test aber sie können eine Vorauswahl treffen und jene Menschen aussondern bei denen ein Test angebracht ist.

Gassi gehen ist Hundehaltern erlaubt

Einen Vorteil hat Hundehundehaltung in Corona-Zeit, man darf mit seinem Hund jederzeit Gassi gehen. In Spanien wurden zu Beginn der Pandemie sogar Hunde angeschafft um die strengen Ausgangsbeschränkungen zu umgehen. Zum Thema Corona gibt es auf dogNEWSdieSEITE auf Facebook viel nachzulesen. In „Ausgangsbeschränkung – wie geht’s den Hunden“ reden wir über die Auswirkungen der Pandemie auf Hunde und der Text „Gassi gehen ist erlaubt“ behandelt die Vorschriften für Hundehalter während des ersten Lockdown in Österreich. Der Artikel Besitzer in Quarantäne“ geht schließlich auf die Bestimmungen der Quarantäne ein, die natürlich auch Hundehalter betreffen.

Sind Hunde „gefährlich“?

Beim Thema „Corona Pandemie und Hund“ stellt sich natürlich die Frage ob Hunde Überträger des Virus sein können. Fakt ist, dass sich global nur eine Handvoll Hunde „angesteckt“ hat, eine Übertragung auf den Mensch gilt als unwahrscheinlich. Manche Medien haben dieses Thema als „Aufreger“ benutzt und damit eine Verunsicherung geschaffen. Manche Menschen haben versucht ein Geschäft mit der Angst zu machen. Die Idee „Corona Masken für Hunde“ zu verkaufen hat sich erfreulicherweise nicht durchgesetzt. Orientiert man sich aber an wissenschaftlichen Studien, dann ist das Leben als Hundehalter „corona-sicher“, denn „Hunde-Corona“, das gibt es tatsächlich, verursacht Durchfall beim Hund aber hat für den Mensch nur die Auswirkung, dass er öfter mit seinem Hund Gassi gehen muss. Bei Katzen sieht die Sache anders aus aber auch Katzenhalter haben keinen Grund in Panik zu verfallen.

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Wird Corona Pandemie und Hund noch länger Thema sein?

Für einige Zeit sicher. Impfungen sind zwar greifbar nahe und es gibt gute Testmöglichkeiten aber das Virus ist noch immer eine Realität des täglichen Lebens. Das Thema Corona Pandemie und Hund wird uns noch länger beschäftigen. Hundesport und Ausstellungen sind aktuell verboten und es ist unklar wann genau sie wieder stattfinden können. Einzeltrainings sind erlaubt, wenn nicht gerade der totale „Lockdown“ verhängt wurde, wie das aktuell in einigen Ländern der Fall ist und auch in Österreich wieder Realität werden könnte. Gassi gehen kann man aber immer, wenn man nicht gerade aufgrund von Quarantäne „Hausarrest“ hat. Spaziergänge in der Natur mit einem Begleiter auf vier Pfoten helfen sehr mit dieser nicht ganz leichten Zeit umzugehen.

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